HI, ICH BIN AGNES.

Schon als Kind liebte ich es, durch die Bibliothek zu streifen und Bücher über Indien und seine bunte Vielfalt zu verschlingen. Diese schillernde Zauberwelt zog mich magisch an und ich war völlig fasziniert von den Religionen dieses Landes – von Göttersagen bis Erleuchtung. Da war Yoga nicht weit. Ich war jedoch eher Bücherwurm statt Sportskanone und dachte, Yoga ist nichts für mich. Ich konnte schließlich nicht die Füße hinter den Kopf stecken, wie die Männer mit Turban und den weißen Bärten aus den Büchern. Von der Neugier getrieben, fand ich dann doch den Weg auf die Matte als Studentin beim Hochschulsport 2011, wenig glamourös in der Mehrzweckhalle. Und dann: Wow. Ich durfte erfahren, dass ich ein Baum sein kann, wenn ich will. Oder ein Berg, ein Hund, eine Krähe. Wahnsinn. Ich lernte, dass diese bunte Welt in mir selbst steckt. Mein Körper und ich wurden neue Freundinnen. Seitdem begleitet mich Yoga konstant und zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben.

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Nach dem Abschluss meines Studiums der Pharmazie dachte ich, ich hätte es geschafft: Ich hatte einen Vorzeige-Job in einem tollen Unternehmen in meiner Traumstadt Hamburg. Dass ich in dieser Corporate World meine Kreativität nicht leben und den Bezug zu mir selbst völlig verlor, war von außen gar nicht sichtbar. Ich war schließlich immer gut drauf, verdiente genug Geld und machte spannende Reisen in meinem Urlaub. Innerlich fühlte ich jedoch eine große Leere und das Gefühl, völlig fehl am Platz zu sein. Yoga begleitete mich zu dieser Zeit bereits und war mein absoluter Lifesaver, ohne meine so nährende Praxis auf der Matte wäre ich durchgedreht.

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Ich merkte immer wieder sehr, wie Yoga mir gut tat und mich in den Bann zog. Ich wollte mehr darüber lernen und in die Tiefe dieses alten Wissens abtauchen, so meldete ich mich für mein erstes Yoga Teacher Training in Hamburg an - zunächst ganz für mich. Und dann riss mich diese magische Zeit der Ausbildung komplett vom Hocker. BOOM. Ich lernte neben all den Asanas und der Philosophie, dass ich mein Leben selbst in die Hand nehmen kann, dass ich nicht Opfer der äußeren Umstände bin.